Silentium – Fotoprojekt von Igor Chepikov
Dem Wachsen des Grases kann ich lauschen,
das Pfeifen des Windes in meinen Ohren hören,
das Brennen der Sonne auf meiner Haut spüren,
das Salz des Meeres mit meiner Zunge schmecken,
doch meine Augen werden immer die Weite der Stille sehen.
Die Architektur definiert den Raum zwischen Nähe und Weite,
die Perspektive der Bilder ist in die Ferne gerichtet,
läßt die Gedanken des Betrachters fliessen.
Der Blick übertritt die sichtbaren Grenzen,
eine weite Leere lädt ein zum Eintreten in die Magie der Zeitlosigkeit.
Das Auge fliegt zum Horizont der verlassenen Orte,
endlose Landschaft öffnet die Sicht, gibt Ruhe und Stille frei.
Der Betrachter schwebt zwischen Faszination und Angst
in die Welt der schwarzweißen Bilder.
Text: Kerstin Nieke